Guadua angustifolia

Herkunft: Dieser Bambus wächst vornehmlich im Nordwesten Südamerikas (Kolumbien, Ecuador, Venezuela)

Aussehen: Ein besonderes Charakteristikum sind die weißen Ringe an den Nodien der sonst grünen Halme. Diese messen in der Quere ca. 11 cm und erreichen eine Wandstärke von 3,5 cm im unteren und ca. 1 cm im oberen Bereich. Sein Habitus ist als aufrecht mit schirmartiger Baumkrone zu beschreiben. 

Höhe: Guadua angustifolia erzielt Höhen von 25 m.

Verwendung: Dieser Bambus zählt zu den dicksten und härtesten Arten überhaupt, dabei ist es ein leichter, elastischer und dennoch stabiler Ersatz für das viel langsamer wachsende Holz (Guadua liefert 4 x mehr Holz als eine herkömmliche Eiche!) und das Pendant zum asiatischen Moso. In Südamerika gilt er als meistgenutzter Bambus. Er liefert Baumaterial für Haus-, Brücken- und Gerüstbau. Ein imposantes Beispiel liefert der Pavillon der Expo 2000, der aus Halmen des
Guadua angustifolia konstruiert wurde. Ebenso gilt die Kirche Catedral Alterna Nuestra Señora de la Pobreza in Pereira als großartige Konstruktion ebenfalls aus diesem Bambus bestehend. 
Des weiteren findet er Verwendung in der Parkett-, Möbel- und Papierherstellung, Aus ihm werden Musik-instrumente, Spielzeug sowie Kunstgegenstände gefertigt. Auch wird er genutzt als Erosionskontrolle und zur Stabilisierung von Böschungen.

 

 

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