Sichtschutz pflanzen mit einer Bambushecke im Garten

Im Garten stellt sich früher oder später die Frage nach einem geeigneten Sichtschutz. Zur Auswahl stehen unzählige Gehölze und Gräser, die alle mit ihren Vor- und Nachteilen verbunden sind. Wegen seiner Pflegeleichtigkeit wird zunehmend auch auf Bambus zurückgegriffen. Der nachfolgende Artikel klärt auf, wie sich eine solche Hecke ohne größere Probleme anlegen lässt.

Warum sich eine Sichtschutzhecke lohnt?

Eine Hecke im Garten bietet dem engagierten Gärtner viele Vorteile. Sie dient als sanfte Begrenzung des Grundstücks und bewahrt vor neugierigen Blicken der Nachbarn. Darüber hinaus besitzt eine Hecke aber auch einen hohen ökologischen Wert. Sie bietet Insekten und Vögeln Möglichkeiten für Unterschlupf, Nahrung und Versteck. Aus diesem Grund ist es verboten, zwischen März und Oktober größere Schnittarbeiten vorzunehmen. All diese Punkte verdeutlichen, dass eine Hecke sowohl ästhetisch als auch ökologisch wertvoll ist. Daher sollte sie in keinem Garten fehlen.

Darum eignet sich Bambus gut als Hecke

Bambus besitzt zahlreiche vorteilhafte Eigenschaften für eine Hecke. Zum einen gilt die asiatische Pflanze als besonders schnellwüchsig. Eine Wuchsgeschwindigkeit von bis zu einem Drittel der bestehenden Höhe ist je nach Sorte gegeben. So ergibt sich bereits nach wenigen Wochen bis Monaten eine blickdichte Hecke. Zum anderen ist Bambus ein vergleichsweise pflegeleichtes Gewächs. Lediglich eine gute Wasser- und Nährstoffversorgung ist notwendig, damit die Pflanze keine Unterversorgung erleidet. Die meisten Bambuspflanzen lieben humosen, nährstoffreichen Boden.

Bambushecke Schritt für Schritt pflanzen

Pro Meter geplanter Hecke werden etwa 1-3 Bambuspflanzen im Kübel benötigt. Im Gartenfachhandel gibt es diese im Container zu kaufen. Sie eignen sich besonders gut für das Setzen der Hecke.

1. Vor dem Anpflanzen sollten Sie den Gartenboden ausgiebig auflockern und Steine sowie alte Wurzeln entfernen.

2. Pro Quadratmeter Substrat sollten Sie je nach Bodentyp noch eine Schaufel mit Kompost oder eine Düngergabe unter die Erde mischen, um den Nährstoffgehalt zu erhöhen. Gegebenenfalls können Sie den Boden einige Tage ruhen lassen, bis er sich gesetzt hat. Um ein möglichst gerades Ergebnis zu erhalten, befestigen Sie einen Spannfaden oder Baudraht mit jeweils zwei kleinen Stöcken in der Erde.

3. Nun wird pro Pflanze eine Kuhle in der Tiefe des Containers und der doppelten Breite ausgehoben. Geben Sie die jungen Bambuspflanzen in das Loch, füllen es wieder mit Erde auf, drücken das Substrat fest und gießen jeweils mit einer Gießkanne.

4. Stellen Sie in den nächsten Wochen und darüber hinaus sicher, dass die Erde immer leicht feucht bleibt.

Die weitere Pflege der Hecke

Ab dem Frühjahr freut sich Bambus über eine Düngung. Geeignet sind neben gewöhnlichem Gartendünger vor allem spezielle Bambus-Dünger. Sie verfügen über einen ausgewogenen Gehalt an Nährstoffen für den Bambus, die wichtig für das Wachstum der Halme sind.

Bezüglich etwaiger Schnitte ist es wichtig, Bambus mit Bedacht zu stutzen. Gelegentliches Auslichten im Frühjahr genügt in der Regel. Da die Halme von Bambus nicht jährlich nachwachsen, sollte die Hecke nur vorsichtig eingekürzt werden. Ein zu starker Rückschnitt schadet dem Wachstum der Pflanzen.

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